Therapieformen

angewandte Therapien

Pflanzenheilkunde

Die Nutzung von Heilpflanzen ist der Ursprung jeglicher Heilkunst. Über die Jahrtausende überliefert und mit neuen Erkenntnissen erweitert, bietet uns das Wissen über die Verwendung von Tees und Tinkturen eine Vielfalt von Möglichkeiten, das Wohlbefinden zu steigern und bei funktionellen Erkrankungen  zu helfen.  Dabei kommt nicht nur ein isolierter Wirkstoff, sondern die ganze Pflanze mit ihrer Fülle von Inhaltsstoffen zur Anwendung.

Homöopathie, Spagyrik

Bei der Homöopathie werden Substanzen verdünnt, potenziert und gemäß Samuel Hahnemanns Ähnlichkeitsregel angewandt. Bei der Komplexmittelhomöopathie werden mehrere Mittel, die sich sinnvoll ergänzen, kombiniert und in niederen Potenzen verabreicht. Die Spagyrik geht auf Paracelsus zurück, der in der Destillation, Trennung und Wiedervereinigung eine wirkungsvolle Zubereitungsform sah, die über die Jahrhunderte weiter entwickelt und verfeinert wurde.

Ausleitungsverfahren

Ausleitungsverfahren liegt die Idee zugrunde, dass die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten ein wichtiger Faktor in den körpereigenen Regelkreisen ist. Die Anhäufung bestimmter Substanzen führt zum Erliegen der Reaktionsschritte gemäß dem chemischen Gleichgewicht. Die Ausscheidung über Darm, Niere, Haut, Lunge und Blut anzukurbeln ist das Ziel von Verfahren wie Schröpfen, Bindegewebsmassage, Baunscheidtieren, Anlegen von Blutegeln oder dem Anbringen von Cantharidenpflastern. Auch die Pflanzenheilkunde ist hier ein wichtiger Baustein.

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionell chinesischen Medizin (TCM). In der TCM ist der harmonische Fluss der Energie Qi die Voraussetzung für Gesundheit. Ist diese Harmonie gestört, kann sie durch das Setzen von Nadeln an bestimmten Punkten wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Zur Diagnose werden neben der Anamnese (also der Gesamtheit der Symptome) vor allem Puls- und Zungenbild herangezogen.

Stoffwechselumstellung

Unter Stoffwechsel versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Substanzen und die anschließende Ausscheidung von Endprodukten. In all diesen Teilbereichen kann es zu Störungen kommen, was zu Erkrankungen führen kann. Besonderes Gewicht kommt hier der Transitstrecke zwischen Blutgefäß und Zelle zu, da hier wichtige Transportvorgänge ablaufen. Diese zu verbessern ist ein Ziel der Stoffwechselumstellung. Schwerpunkt sind hier vor allem Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und chronische Erkrankungen.

Ernährung

Ernährung ist eine der Säulen der Naturheilkunde. Wobei es "die richtige" Ernährung pauschal nicht gibt. Angpasst nach Konstitution, Stoffwechseltyp und Lebenssituation muss die optimale Form gefunden werden.

Augendiagnose

Bei der Augendiagnose wird mit Hilfe eines Mikroskops die Struktur der Iris beurteilt, was Aufschlüsse über die Konstitution, Veranlagung und Krankheitsneigung gibt. Daraus lassen sich oft prophylaktische Maßnahmen oder die Ursachen von Erkrankungen ableiten.

traditionelle Urinfunktionsdiagnostik

Bei der Urinfunktionsdiagnostik wird der Urin mit verschiedenen Reagenzien versetzt und erhitzt. Aus den Farbreaktionen, bzw. dem entstehenden Niederschlag können Rückschlüsse auf den Zustand der Körperfunktionen gezogen werden.

moderne Labordiagnostik

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Laboren werden Blut, Stuhl, Speichel oder Urin analysiert, um Erkrankungen auf die Spur zu kommen und den Behandlungserfolg zu dokumentieren.
Barbara Richter, Weingraben 2, 2. Stock, 2. Tür rechts, Tel: 0176/57981190, richter@naturheilpraxis-moosburg.de
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